Winterzauber bei Ramings Mühle

Ein Fest für die ganze Lengericher Dorfgemeinschaft

Rund um die historische Ramings Wassermühle hat der Heimatverein des alten Kirchspiels Lengerich zum zweiten Mal ein Winterfest angeboten, welche wieder mehrere hundert Besucher anlockte. Foto: Petra Egbers

In einem kleinen Wald und an einem Teich gelegen bietet sich Ramings Mühle in Lengerich für verschiedenste idyllische Feiern an. Daher hat der Heimatverein für das alte Kirchspiel Lengerich das Gelände jetzt zum zweiten Mal für ein Winterfest genutzt. Mehrere hundert Besucher nutzten die Chance.

Eine Fahrt auf einer Kutsche, Stockbrot backen, im Aufwärmzelt der Geschichtenerzählerin Monika Prekel zuhören, rund um das Gelände von Ramings Mühle toben und zum Abschluss eine Bratwurst essen: Auch für die jüngeren Besucher hatte der vom Heimatverein für das alte Kirchspiel Lengerich angebotene Winterzauber viel zu bieten.

Kinder konnten beim Winterzauber vom Heimatverein für das alte Kirchspiel Lengerich mit einer Kutsche rund um das Gelände von Ramings Mühle fahren. Foto: Petra Egbers

Und auf die älteren Besucher wartete das vom Team des Backhauses zusammengestellte Kuchenbuffet, die vom Fastabend Ramingshoek angebotenen Kaltgetränke, die am Abend mehr und mehr von Glühwein ergänzt wurden. Handwerksvorführungen, ein Blick in die historische Wassermühle mit Teilen aus dem Jahr 1550, ein durch Fackeln und Feuerstellen illuminierter Mühlenteich, Musik von den Musikkids und einer Bläsergruppe sowie Verkaufsständen, die zumeist zum ersten Mal in Lengereich ihre Waren anboten machten die von 14 bis 21 Uhr von vielen hundert Personen besuchte Veranstaltung auch für Erwachsene zu einem kurzweiligen Erlebnis.

Viel Mühe hatten sich die Mitglieder vom Heimatverein beim Schmücken des Geländes rund um Ramings Mühle gegeben – die Besucher dankten es ihnen. Foto: Petra Egbers

“Und alle von uns angesprochenen Gruppen und Personen haben mitgeholfen, dies zu einem für alle Besucher tollen Erlebnis zu machen”, freute sich Elisabeth Kindler vom Heimatverein. So habe die Gemeinde für die Absperrung des Geländes gesorgt, ein Handwerker für die elektrischen Installationen, Mitglieder vom “Tatort Dorfmitte” haben den Eingangsbereich neu gestaltet – und die Strahler zur Illumination der Bäume kamen kurzerhand aus der katholischen Kirche.

So waren viele Besucher “einfach begeistert von einer fast magischen Stimmung mit knisternden Feuern und viele fragten schon, ob es in zwei Jahren wieder ein solches Fest gibt. Das können wir aber noch nicht sagen”, sagte Kindler. Fest stehe aber, dass der Erlös des Heimatvereins entweder gespendet oder als Rücklage für die im Bürgerpark geplante Remise für den Heimatverein genutzt werden wird.

Quelle: Lingener Tagespost vom 19.02.2019, S. 15 (von Carsten van Bevern)

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